Eigener Strom – ein Beitrag zur nachhaltigen Produktion

15. Jan 2021

Eigener Strom – ein Beitrag zur nachhaltigen Produktion

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt an Bedeutung zu. Viele Detailhändler fordern von ihren Pflanzenlieferanten bereits, dass alle Kulturtöpfe aus 100%-Recyclingmaterial bestehen müssen. Auch das Thema der Torfreduktion in der gärtnerischen Produktion stellt die Pflanzenproduzenten in den nächsten Jahren vor weitere Herausforderungen. Bei der Gensetter Topfpflanzen AG ist das Thema Nachhaltigkeit ein Stück der DNA.

Heute berichten wir über weitere Entwicklungen bei der Energieversorgung. Schon 20% des jährlichen Gesamtstromverbrauchs werden von der Gärtnerei Gensetter selbst erzeugt. Tendenz steigend!

Photovoltaik – die Technologie der Wahl bei der Gensetter Topfpflanzen AG
Photovoltaik – die Technologie der Wahl bei der Gensetter Topfpflanzen AG

Die eigene Photovoltaikanlage ist seit März 2016 in Betrieb. Insgesamt sind 260 Quadratmeter Solarzellen auf den Dächern installiert und gleichzeitig optisch integriert. Die Panels sind auf den Flächen über der Packhalle bzw. den Lagerräumen montiert. So kann in den Gewächshäusern weiterhin die volle Lichteinstrahlung für die Pflanzenproduktion genutzt werden.

Abhängig von den Sonnenstunden pro Jahr schwankt die Produktionsmenge. In den vergangenen drei Jahren produzierte die Photovoltaikanlage 35'218 KWh (2018), 30'533 KWh (2091) und 31’224 KWh (2020) Strom. Dies entspricht rund 20 % des Eigenverbrauchs bei der Gensetter AG. Um diese Produktionsmengen greifbarer zu machen, erklärt Maria-Theres Niederer: «Hätte dieser Strom in einem Kohlekraftwerk erzeugt werden müssen, wären zusätzlich 10'220 kg CO2 entstanden. Oder es wären 305 Bäume nötig gewesen, um das erzeugte CO2 zu binden».

Die Anzahl der Sonnenstunden pro Tag und pro Jahr beeinflusst die Effektivität einer Photovoltaikanlage.
Die Anzahl der Sonnenstunden pro Tag und pro Jahr beeinflusst die Effektivität einer Photovoltaikanlage.

Die Gewinnung des eigenen Stroms ist ein wichtiger Beitrag zum Energiemix, den die Gärtnerei Gensetter benötigt, um hochwertige Zierpflanzen in der Schweiz zu produzieren. Bereits vor rund eineinhalb Jahren konnten wir an dieser Stelle darüber berichten, dass der Betrieb lediglich 1,5 kg CO2/m2 Gewächshausfläche erzeugt. Im Vergleich dazu: Der Wert des schlechtesten Betriebes in dieser schweizweiten Vergleichsuntersuchung lag bei 78 kg CO2/m2. Auf den 2. Platz unter den gartenbaulichen Produktionsbetrieben in der Schweiz ist das Gensetter-Team stolz und wird den Weg der Nachhaltigkeit zielstrebig weiterverfolgen.

Gerne stehen wir für Fragen jederzeit zur Verfügung.

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